Entlang seiner 1.800 Kilometer langen Küste, die Sardinien zur Insel mit der größten Küstenfläche im Mittelmeer macht, gibt es über 40 Leuchttürme.
Diese Strukturen, die sich manchmal an unzugänglichen und isolierten Orten befanden, spielten für die Seefahrer eine entscheidende Rolle, da sie auf das Vorhandensein von Riffen und gefährlichen Passagen hinwiesen und eine sichere Orientierung bei der Nachtschifffahrt oder bei schlechten Sichtverhältnissen gewährleisteten.
Die historische Bedeutung der Leuchttürme Sardiniens
Obwohl Sardinien im Zentrum des westlichen Mittelmeers liegt, ist es historisch nicht an die großen Seeverkehrsrouten im Mittelmeerraum angebunden. Die Leuchttürme der Insel wurden hauptsächlich im 19. und 20. Jahrhundert erbaut, als dieser Teil des Mittelmeers noch nicht mit Piraterie zu kämpfen hatte.
Vor dem Aufkommen moderner Navigationstechnologien waren diese Leuchttürme das einzige zuverlässige Hilfsmittel, um Schiffbrüche zu vermeiden und sich entlang der Küste zu orientieren. Auch heute noch erfüllen sie trotz des technischen Fortschritts weiterhin ihre wichtige Funktion für die Sicherheit der Schifffahrt und dienen mitunter als historische und touristische Attraktionen.
Die Leuchttürme Sardiniens zu erkunden bedeutet, die Insel aus einer anderen Perspektive kennenzulernen. Die Leuchttürme befinden sich in offenen Gebieten mit atemberaubendem Meerblick und dort, wo sich die Natur manchmal in ihrer rauesten Form, aber immer von ihrer besten Seite zeigt.
Zu den interessantesten zählen:
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Leuchtturm von Capo d’Orso
Unweit von Palau liegt der Leuchtturm Capo d’Orso, der seinen Namen von dem charakteristischen bärenförmigen Granitfelsen hat, der sich in der Nähe befindet. Das Anwesen aus dem 19. Jahrhundert befindet sich auf einer Landzunge und bietet einen Panoramablick auf den La-Maddalena-Archipel und die Costa Smeralda. Der Leuchtturm ist leicht erreichbar und ein idealer Zwischenstopp für alle, die Ausflüge in die Natur mit der Entdeckung historischer Orte verbinden möchten.
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Das Residence Hotel Costa Serena liegt in der eindrucksvollen Bucht von Costa Serena in Palau und bietet einen herrlichen Blick auf die Isola dei Gabbiani und die Nordostküste Sardiniens. Nur wenige Kilometer von der Insel La Maddalena, dem berühmten Surfspot Porto Pollo und der exklusiven Eleganz der Costa Smeralda und Porto Raphael entfernt bietet es einen idealen Aufenthalt für alle, die die Wunder dieser bezaubernden Region erkunden möchten.
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Leuchtturm von Capo Ferro
Der Leuchtturm Capo Ferro liegt in der Nähe von Porto Cervo in der Gemeinde Arzachena und ist ein wichtiger Orientierungspunkt für Segler, die in den Gewässern zwischen Sardinien und Korsika segeln. Der 1858 erbaute Leuchtturm steht auf einer Klippe über dem Meer und bietet eine atemberaubende Aussicht auf das Tyrrhenische Meer. Die umliegende Gegend ist geprägt von üppiger mediterraner Macchia und Wegen, auf denen Sie die Küste in ihrer ganzen Schönheit erkunden können.
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Das Country Resort & Restaurant Parco degli Ulivi liegt nur zwei Kilometer vom Zentrum von Arzachena entfernt und ist der ideale Ausgangspunkt, um die authentische Schönheit der Gallura zu entdecken, in das klare Wasser der Costa Smeralda einzutauchen und Momente absoluter Ruhe zu genießen. In diesem Stück Paradies vergeht die Zeit langsamer: Sie können im großen Swimmingpool entspannen, die erlesenen Gerichte des Gourmetrestaurants genießen und sich dem Genuss jeglichen Komforts hingeben – bei einem exklusiven Aufenthalt, bei dem sich echte Gastfreundschaft mit der Innovation und Kreativität der angebotenen Dienstleistungen verbindet.
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Leuchtturm von Capo Testa
Der Leuchtturm von Capo Testa liegt auf einem Felsvorsprung in der Nähe von Santa Teresa Gallura und ist von Granitformationen mit einzigartigen und spektakulären Formen umgeben. Der im 19. Jahrhundert erbaute Leuchtturm dominiert ein Gebiet von außergewöhnlicher natürlicher Schönheit mit versteckten Buchten und kristallklarem Wasser. Die Gegend ist ideal zum Wandern und bietet Routen, die zu Panoramapunkten von unvergleichlicher Schönheit führen.
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Dank seiner strategischen Lage an der Küste und umgeben von üppiger Natur bietet das Hotel La Coluccia einen ruhigen Zufluchtsort nur wenige Schritte vom Strand Conca Verde und in der Nähe von Santa Teresa Gallura. Hier können Gäste Momente der Ruhe erleben, bereichert durch eine bezaubernde Aussicht auf das Maddalena-Archipel und die Insel Spargi.
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Leuchtturm von Kap Figari
In der Nähe von Golfo Aranci steht der Leuchtturm von Capo Figari auf einem Vorgebirge, das einen Panoramablick auf den Golf von Olbia und die Insel Tavolara bietet. Das Bauwerk aus dem 19. Jahrhundert ist von einem Naturschutzgebiet mit reicher Flora und Fauna umgeben und somit ein beliebtes Ziel für Trekking- und Vogelbeobachtungsbegeisterte. Der Leuchtturm ist über Wege zu erreichen, die sich durch die mediterrane Macchia schlängeln und einen atemberaubenden Blick auf das Meer bieten.
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Das Hotel Felix Olbia liegt 15 Minuten vom Golfo Aranci entfernt, nur wenige Minuten vom Stadtzentrum und in der Nähe der herrlichen Strände im Nordosten Sardiniens.
Es stellt einen idealen Ort für Firmenveranstaltungen und private Treffen dar und bietet dank seiner strategischen Lage die Möglichkeit, die Costa Smeralda bequem zu entdecken, ohne auf die Dienstleistungen einer dynamischen Stadt verzichten zu müssen.
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Leuchtturm am Kap San Marco
Der Leuchtturm Capo San Marco liegt auf der Halbinsel Sinis, dominiert das gleichnamige Vorgebirge und bietet einen spektakulären Blick auf die Ruinen der antiken Stadt Tharros und das sardische Meer. Der 1924 erbaute Leuchtturm ist leicht zugänglich und ein Muss für alle, die historisches und archäologisches Interesse mit landschaftlicher Schönheit verbinden möchten. Die umliegende Gegend ist reich an historischen Zeugnissen und bietet äußerst interessante Naturpfade.
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Das Hotel La Baja ist ein Vier-Sterne-Hotel in Santa Caterina Pittinuri, etwa eine halbe Autostunde von Capo San Marco entfernt, mit einem bezaubernden Blick auf den gleichnamigen Strand, im Herzen dieses charmanten Küstendorfes und nur wenige Schritte vom berühmten Strand Is Arenas entfernt. Vom Swimmingpool, dem Restaurant und den Zimmern aus können Sie einen einzigartigen Blick auf die Bucht genießen, die von den imposanten Felsen der Westküste Sardiniens umgeben ist.
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Leuchtturm Cape Bellavista
Es liegt auf dem berühmten Vorgebirge Capo Bellavista und wurde 1866 in der damals fast unbewohnten Ogliastra erbaut. Es handelt sich jedoch um einen der symbolträchtigsten Leuchttürme im Osten Sardiniens, der erst kürzlich renoviert wurde. Es dominiert den gesamten Golf von Arbatax und stellt einen strategischen Punkt für die Schifffahrt entlang der Ostküste dar, die für ihr tiefes Wasser und ihre steilen Klippen berühmt ist.
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Umgeben von der wunderschönen Natur der Ogliastra liegt das Galanias Hotel & Retreat nur wenige Schritte vom Strand von Torre di Barì entfernt und bietet absolute Ruhe und eine spektakuläre Aussicht. Umgeben von der Ruhe der mediterranen Macchia und bereichert durch einen kürzlich renovierten Swimmingpool bietet es eine perfekte Atmosphäre, um in die Ruhe der Natur einzutauchen und sich vollkommener Entspannung hinzugeben.
Leuchttürme und Küstentürme, zwei Möglichkeiten, das Meer zu sehen
Wenn jedoch ein architektonisches Element die Landschaft Sardiniens mit Blick auf das Meer prägt, dann sind es die Küstentürme. Diese Bauwerke (über einhundert) wurden ab dem Jahr 1500 während der aragonesischen Herrschaft errichtet, um die Insel vor Angriffen sarazenischer Piraten und feindlichen Überfällen zu schützen.
Doch während Leuchttürme die Funktion hatten, Schiffe zu leiten und den Seeleuten die Küste zu signalisieren, dienten Küstentürme ausschließlich Verteidigungs- und Beobachtungszwecken und ermöglichten es den Garnisonen, drohende Gefahren rechtzeitig zu melden.
Der Gegensatz zwischen Leuchttürmen und Küstentürmen ist ein Spiegel der Geschichte der Insel und ihrer Beziehung zum Meer: In der Vergangenheit wurde es als Gefahrenquelle gesehen, in jüngerer Zeit als Vehikel für Handel und Austausch mit der Außenwelt und heute dank des Tourismus als wichtige Einnahmequelle.